Die vorliegende Studie untersucht anhand der deutschen Prime- Standard-Unternehmen, inwiefern sich die Vorstandsvergütung von Familien- und Nicht-Familienunternehmen unterscheidet. Es zeigt sich, dass in Familienunternehmen die Gesamtvergütung zwar zunächst im Mittel um 35 % geringer ausfällt als in Nicht-Familienunternehmen, dieser Unterschied jedoch im Wesentlichen auf die geringere Unternehmensgröße der Familienunternehmen zurückzuführen ist. Dagegen finden sich deutliche, nicht durch klassische Unternehmenseigenschaften erklärbare Unterschiede hinsichtlich der Struktur der gewährten Vergütungspakete: Familienunternehmen verwenden sehr viel seltener aktienbasierte Anreizsysteme und knüpfen stattdessen die Vergütungshöhe enger an die operative Unternehmensperformance. Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen spezifische Vergütungskontrakte implementieren, woraus sich wichtige Implikationen für den Regulator ergeben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2010.03.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7792 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-06-07 |
Seiten 113 - 118
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