Die Leistungsbeurteilung durch den Aufsichtsrat basiert oft auf vereinbarten Zielen. Diese Methodik funktioniert aber wie ein Leistungsdeckel, denn das Übertreffen dieser Ziele führt zu höheren Zielen im Folgejahr und wird damit gehemmt. Eine Lösung, diese Motivation zur Mittelmäßigkeit zu umgehen, bietet das Benchmarking. Wird eine Investorenperspektive eingenommen, führt dies zu genügend Peers und – wie die Praxis zeigt – zu klaren Markttrends, gegenüber welchen eine marktorientierte Leistungsbeurteilung möglich ist. Die Vorteile dieses Ansatzes: Es lassen sich Fehlsignale aus der internen Leistungsmessung erkennen, Wertlücken können objektiv bis auf Kennzahlenebene hinunter quantifiziert werden und die Zielsetzung kann relativ zum Markt erfolgen. Dieser Steuerungsansatz führt zu höherer Motivation im Unternehmen, einer Aufwandsreduktion in der Budgetierung und Planung sowie zu mehr Informationsqualität im Strategieprozess.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2007.06.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7792 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-12-20 |
Seiten 246 - 250
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