Die Berichterstattung über Vielfalt in der Unternehmensführung und der gesamten Belegschaft (Diversity Reporting) stellt eine zentrale Teilmenge der nichtfinanziellen Unternehmenskommunikation dar. Durch unterschiedliche nationale und internationale Normierungen sind Diversity-Informationen derzeit allerdings auf unterschiedliche Nachhaltigkeits- und Corporate-Governance-Berichte verteilt. Dieser Zustand besteht auch durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und die neue EU-Gender-Diversity-Richtlinie fort. Vor diesem Hintergrund gibt der vorliegende Beitrag zunächst eine normative Bestandsaufnahme zum Diversity Reporting innerhalb der Nachhaltigkeits- und Corporate-Governance-Berichterstattung. Dem schließt sich eine Darstellung der empirischen Befunde zur Qualität, den Einflussfaktoren und den ökonomischen Konsequenzen des Diversity Reporting an. Im Rahmen einer kritischen Würdigung wird u. a. die Notwendigkeit einer Integration sämtlicher Diversitätsinformationen im (prüfungspflichtigen) Nachhaltigkeits- bzw. Lagebericht betont, um den Risiken von „Pinkwashing“ und einer Informationsüberflutung zu begegnen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2024.02.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7792 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-04-03 |
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