In der Vergangenheit haben vor allem Beispiele von Cyberangriffen auf besonders sensible Industrien eine wachsende politische, mediale und wissenschaftliche Aufmerksamkeit für das Thema Cybersicherheit hervorgerufen. Während in Unternehmen inzwischen ein ausgeprägtes Bewusstsein für die tendenziell weiter zunehmenden Gefahren von außen existiert, werden mögliche Angriffe von innen oftmals noch verkannt oder unterschätzt. Zugleich ändern sich in den Unternehmen die Voraussetzungen von Cybersicherheit im Zuge von Automatisierungsprozessen und des vermehrten Einsatzes von Robotertechnologie. Fraglich ist, wie sich die damit einhergehende Transformation von Prozessen und Rollen im Unternehmen auf die innere und äußere Cybersicherheit auswirkt und welche Implikationen dies für die Corporate Governance hat. Anhand einer theoriegeleiteten und technikzentrierten ökonomischen Analyse wird aufgezeigt, vor welchen Herausforderungen die verschiedenen Stakeholder im Unternehmen bei der Gewährleistung der inneren und äußeren Cybersicherheit stehen und welche Ansatzpunkte für die Gestaltung der Corporate Governance sich daraus ergeben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2020.03.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7792 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-06-01 |
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