Die Qualität der Aufsichtsratstätigkeit wird in jüngerer Zeit in der Unternehmenspraxis und Forschung kontrovers diskutiert. Ursächlich hierfür ist, dass beeinflusst durch die internationale Finanzmarktkrise die nationalen Reformgesetze (BilMoG, VorstAG) zu einer Konkretisierung des Anforderungs- und Tätigkeitsprofils des Aufsichtsrats geführt haben. Es ergeben sich vielfältige Auswirkungen für interdisziplinäre Fragestellungen, u.a. die Selbstorganisationspflicht des Aufsichtsrats in der nationalen Aktiengesellschaft infolge der Bildung von Prüfungsausschüssen. Der vorliegende Beitrag, der auf der Grundlage einer vergleichenden Auswertung von vier jüngeren Forschungsarbeiten beruht, liefert vor diesem Hintergrund eine Bestandsaufnahme zur potenziellen Reichweite der Ausschusstätigkeit. In einer Gesamtschau lassen sich divergierende Kompetenzen und Tätigkeitsbereiche des Prüfungsausschusses konstatieren, welche die Vergleichbarkeit der Corporate Governance beeinträchtigen und weitergehende Implementierungsfragen aufwerfen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2010.06.13 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7792 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-01 |
Seiten 296 - 301
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